Besucherzentrum im Brückenpark

42-1 42-3 42-4

 

Besucherzentrum im Brückenpark in Müngsten

Wettbewerbsbeitrag

Auslober: Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal
Ort: Müngsten, Deutschland
Zeitraum: 2008

Konzept Freiraum:

Zentral für das Freiraumkonzept ist die Öffnung des Freiraums zum Wasser. Die neuen Gebäude sind als Fortsetzung des im Jahr 1901 als Aussichtspunkt erbauten Diederichstempels geplant, sie schaffen neue Anziehungspunkte. Der Dietrichstempel ist ein Pavillon auf siebeneckigen Grundriss auf der anderen Hangseite. Er wurde während des Baus der Brücke errichtet und den Bürgern Remscheids geschenkt. Von ihm eröffnen sich weite Ausblicke auf das Tal der Wupper und die Müngstener Brücke – umgekehrt ist der Tempel selbst ein malerischer Blick- und Orientierungspunkt. Diese bestehende Situation wird aufgriffen und im vorliegenden Entwurf weitergeführt. Im Mittelpunkt des Besucherzentrums ist ein neuer Teich geplant, in dem sich der Pavillon „Haus am Wasser“ befindet. Eine große Freitreppe öffnet den Außenraum hin zum Teich und zur dahinterliegenden Wupper. Der Teich grenzt einseitig über einen Geländesprung an die Wupper.

 

Architektonisches Konzept

Das Ensemble „Besucherzentrum“ soll zukünftig aus den vier Gebäuden bestehen, von denen drei neu zu planen sind: aus dem Gastronomiegebäude, den beiden neu zu planenden Gebäude „Haus am Wasser“ und „Haus am Hang“. Der Schaltkotten als viertes Gebäude im Ensemble ist nicht Gegenstand des Wettbewerbs.

 

Leitbild für die Gebäude „Haus am Wasser“ und das „Haus am Hang“

Als Leitbild wird auf die Morphologie der umgebenden Natur zurückgegriffen: auf Blumen, auf das Spiel von Licht und Schatten (Lichttaler). Gedacht wird hier an das konzentrische Ringe auf der Wasseroberfläche und das Licht-, Farb- und Bewegungsspiel einer Waldlichtung. Der Raum soll fließend gestaltet werden, seine physische Begrenzung soll durch den Entwurf in den Hintergrund treten. Auch für die Dachkonstruktion wird ein Licht- und Schattenspiel vorgeschlagen, das die Anmutung von Sonnenstrahlen, die durch Laub fallen, erzielt. Die Landschaft durchdringt den Raum, der Raum ist in die Landschaft eingepasst.



Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert